Erholt und ostergebräunt nahm Anne Will diesmal Außenministerin Annalena Baerbock in die Zange. Natürlich, was auch sonst, war ihr Thema das verwirrende Verhalten Deutschlands in der Ukraine-Krise. Da verkündete Bundeskanzler Olaf Scholz noch zu Beginn der vergangenen Woche im Hamburger Wochenmagazin “Spiegel”: Deutschland werde keine schweren Waffen, wie Panzer, der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren zur Verfügung stellen. Gleichzeitig malte er in diesem Zusammenhang die Gefahr russischer Atomschläge, ja sogar die Möglichkeit eines dritten Weltkrieges an die Wand. Nicht mal zwei Tage später hieß es plötzlich: “Kommando zurück!” Die Parteigenossin des Kanzlers und derzeitige Bundesministerin der Verteidigung, Lambeck, erklärte in einer Nato-Runde in Ramstein das Gegenteil: Zustimmung bei den Partnern, Erstaunen und Verwirrung in der deutschen Öffentlichkeit. Wie passt das denn zusammen? Erklärt wurde es nicht; vielmehr brachte die hilflos rudernde SPD-Parteichefin Saskia Esken noch mehr Verwirrung statt Transparenz. Ist in einer so wichtigen Frage die Linie des Kanzlers von seiner Tagesform abhängig?
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