Erstens: Mein leicht entflammbarer heiliger Zorn spricht bayerisch. Als eine Verkäuferin hinter der Glasscheibe plus Maske nicht zu verstehen ist, entfährt es mir: „Nemmas halt Ihrn bleeden Fotzndeckel ab!“ Hier hilft das Bayerische leider nicht, wo es doch so viele schöne Ausdrücke für das Gesicht, den wertvollsten Körperteil des Menschen bietet: die Bappn, der Riaschl, das Gfries, die Goschn und eben auch die Fotzn. „Magst a Fotzn!“ ist keine sexistische Frechheit, sondern die Androhung einer Ohrfeige.
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