Frühjahr 2021: Dreimal so viele Kinder wegen Suizidversuch auf Intensivstationen – Revolverblatt.news

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Bei der Kultusministerkonferenz am 5. Januar wurde der letzte Beschluss vom Dezember 2021 insofern bekräftigt, als das Präsenzlernen „weiterhin absolute Priorität behalten soll“. Trotz der sich ausbreitenden Omikron-Variante sollen die Schulen laut KMK-Vorsitzender Karin Prien (CDU-Ministerin in Schleswig-Holstein) unbedingt offen bleiben, auch wenn „es im Einzelfall denkbar [ist], dass eine Schule ein Betretungsverbot ausspricht“. Diese Maßnahme soll jedoch erst ergriffen werden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft seien – was genau das bedeuten wird, bleibt offen. Klar ist nur, dass sich die Prioritäten unserer Politik in den letzten anderthalb Jahren sehr schnell ändern konnten und von den Versprechen, sich für Kinder und Jugendliche, ihre Bedürfnisse und Wünsche, stark zu machen, mit steigenden Inzidenzwerten häufig nicht viel blieb. Dabei sind die Folgen von Schulschließungen und Lockdowns dramatisch. Wie dramatisch zeigte nun erneut eine Auswertung der Daten von 27 Kinder-Intensivstationen: Die Zahl der Kinder, die wegen eines Suizidversuchs auf der Intensivstation landeten, ist bis Ende des zweiten Lockdowns um 400 Prozent gestiegen.

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