Dreimal haben die im Bundestag vertretenen Parteien der AfD die rote Karte gezeigt: sie ließen die nominierten Vorsitzenden im Innen-, Gesundheits- und Entwicklungsausschuss durchrasseln. Es ist ein singuläres Ereignis in der deutschen Demokratie seit 1949. Hatte die Parteienriege aus CDU/CSU, FDP, SPD, Grünen und Linken bereits die Geschäftsordnung verändert, um einen Alterspräsidenten Alexander Gauland zu verhindern und in der letzten Legislatur der AfD sogar den Posten eines Vizepräsidenten des Bundestages verwehrt, so mehren sich mittlerweile auch die Beschwerden vonseiten der Blauen, dass ihre parlamentarischen Anfragen von der Bundesregierung nicht mehr beantwortet würden. Die Verhinderung der Ausschussvorsitzenden hat jedoch eine neue Qualität: in der letzten Legislatur gab es nämlich keine Querelen bei diesem Thema. Die AfD wird als Vertreterin von 4,8 Millionen Wählern zum Paria der Politik degradiert.
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