Bei Markus Lanz hat sich derzeit so etwas wie das »Ampel-Labor« eingerichtet. Seine Liebe zum Alsozialliberalen Gerhart Baum hatte der Südtiroler ja schon vor der Wahl entdeckt. Baum breitete schon damals in einer Sendung das inoffizielle Parteiprogramm der FDP zum Thema Migration aus und wiederholte es nun am Mittwoch bei seinem erneuten Auftritt im ZDF-Talk. Die Baum-Doktrin – die durchaus mit dem FDP-Wahlprogramm zu verbinden ist – kreist dabei vor allem um das Konzept des »Spurwechsels«. Baum bringt diesen Vorschlag auf den Punkt, wenn er vor der Wahl und danach fordert, aus Asylbewerbern Arbeitsmigranten zu machen. Die Rechnung ist einfach: Deutschland braucht angeblich Arbeitskräfte; die von allen Seiten freiwillig herbeiströmenden Asylbewerber suchen zum Teil so etwas wie Lohnarbeit, man zählt eins und eins zusammen und erhält drei, nämlich zusätzlich ein stärkeres Wirtschaftswachstum durch mehr »preiswerte Hände«.
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