Sieben Minuten, dann waren die Passagiere der „Landshut“ frei – revolverblatt.news

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Die vier Mitglieder des Kommandos „Martyr Halimeh“ hatten die Passagiere der Lufthansa-Maschine „Landshut“ schon mit Alkohol übergossen, damit sie besser brennen sollten. Das Quartett hielt Handgranaten bereit und machte eine 500-Gramm-Ladung Plastiksprengstoff fertig. Alle – die Entführer, die Besatzungsmitglieder und die Passagiere – wussten, dass die nächsten 90 Minuten an diesem 18. Oktober 1977 in Mogadischu über ihr Leben entscheiden würden. Um 1.30 Uhr morgens lief das letzte Ultimatum der PFLP-Terroristen ab. Sollten bis dahin nicht die RAF-Mitglieder aus Stuttgart-Stammheim, mehrere PFLP-Angehörige aus israelischen Gefängnissen entlassen und 15 Millionen Dollar Lösegeld bereitgestellt worden sein, dann, so kündigte das Kommando an, würden sie die Maschine mit 86 Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern in die Luft sprengen. Den Flugkapitän Jürgen Schumann hatte der Anführer der „Martyr Halimeh“ schon mit einem Kopfschuss getötet, um zu zeigen, dass die Entführertruppe es ernst meinte.

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